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7 Fragen an Janine Haushalter
Janine Haushalter ist Solutions Architect bei Qvest. In unserer Interviewreihe „7 Fragen an …“ spricht sie über ihren Einstieg im Unternehmen, den Arbeitsalltag und die Entwicklungsmöglichkeiten in ihrer Abteilung.
Außerdem hat Janine Tipps für Bewerber, die im Bereich Business Consulting arbeiten möchten.
Frage: Janine, wann hast Du bei Qvest angefangen und wie hat es Dich hierhin verschlagen?
Janine Haushalter: Ich habe Anfang 2013 nach dem Ende meiner Ausbildung als Informationselektronikerin für Geräte- und Systemtechnik bei Qvest, damals noch Wellen + Nöthen GmbH, im Service & Support angefangen. Bereits während meiner Ausbildung in der Broadcast- und Veranstaltungstechnikbranche hatte ich Qvest kennengelernt. Damals war das Unternehmen eines der größten Systemhäuser in diesem Bereich.
Weil mich die vielseitigen und weltweiten Projekte fasziniert haben, habe ich mich gegen Ende meiner Ausbildung bei Qvest beworben. Einige Jahre später habe ich innerhalb des Unternehmens die Abteilung gewechselt und als Solutions Architect in der Systemintegration begonnen. Im Zuge einer Umstrukturierung wurde ich im Jahr 2022 Teil des SME MAM (Subject Matter Expert im Media Asset Management) Teams im Business Consulting.
Wofür ist Dein Bereich verantwortlich?
Als SME MAM Team unterstützen wir unsere Kolleginnen und Kollegen innerhalb der Core Teams sowie interner Abteilungen. Unser Team besteht aus Experten für Systemintegration von Asset Management Systemen wie Media Asset Management (MAM), Digital Asset Management (DAM) und Production Asset Management (PAM). Außerdem beschäftigen uns Themen wie Transcoding, Workflows und Orchestrierung. Dadurch haben wir viele verschiedene Aufgaben. Dazu zählen etwa die Arbeit an Ausschreibungen und Angeboten, Beratung, Bewertung und Dokumentation von Prozessen sowie die Wartung verschiedener Systeme. Wir verfügen im Team über ein starkes technisches Hintergrundwissen im Bezug auf Service und Support, Systemintegration, Beratung und technisches Projektmanagement.
Wie sieht Dein typischer Arbeitsalltag aus?
Mein Arbeitsalltag hängt stark von den Projekten ab, an denen ich arbeite. Es gibt nur wenige Phasen, in denen sich die Tage sehr ähneln – und auch dann ist es nie eintönig.
Morgens prüfe ich erst zunächst immer meine E-Mails und Teams-Nachrichten. Dadurch verschaffe ich mir einen Überblick, welche Anfragen in meiner Abwesenheit hereingekommen sind. Anschließend kann ich meine Tagesaufgaben entsprechend ihrer Priorität abarbeiten.
Zu meinen typischen Aufgaben gehören unter anderem das Bearbeiten von Spezifikationen sowie Ausschreibungen, die Koordination zwischen Kunden und Herstellern oder das Überprüfen von Workflows auf dem Kundensystem, um die erfolgreiche Systemintegration zu gewährleisten.
Was gefällt Dir in Deinem Job besonders gut?
Ganz klar: die Vielfalt und Abwechslung. Kein Projekt gleicht dem anderen – und doch scheinen sie auf eine gewisse Art alle etwas miteinander gemein zu haben. Es ist immer wieder spannend und faszinierend, neue Kunden, Projekte und Systeme kennenzulernen und sich in unterschiedlichste Bereiche einzuarbeiten. Gleichzeitig fühlt es sich sehr vertraut an, da die Grundprozesse und Themen doch oft sehr ähnlich sind.
Mir gefällt die Vielfalt meiner Arbeit – durch unterschiedlich große Projekte variiert häufig auch die Rolle, die ich in hier einnehme. Das macht es abwechslungsreich und bietet mir die Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung und an den verschiedenen Aufgaben zu wachsen.
Welches Projekt (oder Ereignis) bei Qvest ist Dir in besonderer Erinnerung geblieben?
In besonderer Erinnerung geblieben ist mir das Projekt bei Al Jazeera in Doha. Das war mein bis dahin größtes internationales Projekt, bei dem ich zudem sehr lange vor Ort gewesen bin. Das war sehr spannend und umfasste viele Herausforderungen zugleich: ein fremdes Land, eine fremde Kultur, ein Projekt in der Größe und vieles mehr. Ich habe meine Kolleginnen und Kollegen ganz neu kennengelernt. Schließlich haben wir nicht nur beim Kunden viel Zeit miteinander verbracht, sondern auch in unserer Freizeit. Wir waren immer füreinander da, haben viele unglaubliche und amüsante Dinge erlebt und viele schöne und traurige Stunden miteinander geteilt, privat und beruflich. Das alles hat uns auf eine ganz besondere Art und Weise zusammengeschweißt, und das hat bis heute Bestand.
Wenn Du an Deine Anfänge bei Qvest denkst: Was hat sich seither verändert, was ist gleich geblieben?
Oh, in zehn Jahren kann so viel passieren. Und es ist tatsächlich viel passiert. Qvest ist innerhalb dieser Zeit unwahrscheinlich gewachsen und hat weltweit expandiert. Auch intern hat sich durch das Wachstum einiges verändert. Anders als früher gibt es heute eine Personalabteilung, Onboarding-Prozesse, einheitliche Mitarbeitergespräche und Teamevents.
Was sich trotz dieses Wachstums nicht verändert hat: Man kann sich immer auf die Kolleginnen und Kollegen verlassen. Egal welches Anliegen ich habe, mindestens eine oder einer von ihnen steht mir unterstützend zur Seite, sollte ich einmal nicht weiterkommen.
Welche Tipps hast Du für Bewerbende, die in Deinem Bereich arbeiten möchten?
Hab keine Scheu, wenn Du zwar nicht alle Bereiche der Stellenausschreibung abdeckst, Dich das Große und Ganze jedoch interessiert! Lass Dich nicht abschrecken, wenn Dir möglicherweise die exakte Ausbildung oder das passende Studium fehlt, Du jedoch das Wissen, das wir suchen, aufgrund von Arbeitserfahrungen hast. Sei und bleibe neugierig, aufgeschlossen und wissbegierig. Sofern Du die nötige Motivation zur eigenen Weiterentwicklung mitbringst, auf der Stelle stehenbleiben für Dich keine Option ist und Du den notwendigen Drive hast, Dinge verändern zu wollen, dann sei mutig und bewirb Dich bei uns!