Ein Avatar stellt im Coaching die richtigen Fragen

Marcus Pierk
Marcus Pierk
|Partner, macc a Qvest Company
Tags
Avatar Training
Augmented Reality
Software-Entwicklung
Digitalisierung
Change Management

Augmented-Reality-App unterstützt Personalentwicklung bei der digitalen Transformation

Die digitale Transformation bringt auch Veränderungen in der Personalentwicklung mit sich. Neben etablierten Methoden und Werkzeugen wie Design Thinking, Scrum, Ceynefin oder Golden Circle führen auch unkonventionelle Tools zum Erfolg. Ein Avatar in einer Augmented-Reality-Anwendung zum Beispiel, wie das Best-Practise der Consulting-Experten von macc, a Qvest Company, zeigt.

Change ohne Consulting-Buzzwords

Wenn in Chefetagen das Thema „Change“ zur Sprache kommt, ist häufig von Best Practices, Prozessen oder Tools die Rede. Für gewöhnlich sorgen dann Managementmodelle wie Design Thinking, Scrum oder Ceynefin dafür, dass nicht nur Geschäftsabläufe und Produkte, sondern auch die Belegschaft auf die Veränderungen eingestellt werden. Die Erfahrung des Teams von macc, a Qvest Company, aus der Beratung in vielen Transformationsprojekten aber zeigt: Oft sind es ganz unkonventionelle Ideen, die ein radikales Umdenken bewirken – und die die typischerweise langwierige Begleitung von Veränderungen, zu einem echten Erlebnis machen können.

Der Avatar ist nie verlegen

Ein Beispiel dafür, dass das Training von Führungs- und Fachkräften und sogar Trainees nicht immer als frontaler Präsenzunterricht mit der kompletten Arbeitsgruppe stattfinden muss, zeigt eine Umsetzung mit der Bezeichnung „Avatar Training“ der Bonner Unternehmensberater macc bei einem großen Logistikkonzern. Die Philosophie dahinter: Ein digitaler Avatar ist nie verlegen, auch Themen zu adressieren, die Coaches und Teilnehmern nicht unbedingt gerne über die Lippen kommen. Er stellt provokative Coaching-Fragen, motiviert dazu, neue Perspektiven einzunehmen und lernt sogar aus dem Feedback seiner menschlichen Begleiter.

Augmented Reality: Gamechanger in der Beratung

So hatte die entwickelte Augmented-Reality-App auch beim Logistiker zu einem völlig neuen Verständnis für das Thema Wissensvermittlung geführt. Das Prinzip des „Avatar Trainings“: Ein digitaler, virtueller Begleiter kommt parallel zu Workshops zum Einsatz und hilft beim Transfer des erlernten Inhalts über die Schulungen hinaus.
Die Smartphone-App ermöglicht es unter anderem, Ziele und Aktivitäten zu steuern, neue Impulse auch nach dem Training zu vermitteln und unterstützt zudem die digitale Vernetzung der Teilnehmenden. Im Unterschied zu klassischen Methoden für Veränderungen im Unternehmensmanagement lassen sich mit dem skalierbaren Avatar-Konzept Veränderungen spielerisch vermitteln. Das Format bring Leichtigkeit in die Lernsituation– unabhängig davon, ob es sich beim Gegenüber um Personen aus dem C-Level oder einfache Angestellte handelt. Um möglichst die komplette Belegschaft von dem technischen Konzept überzeugen zu können, war zunächst allerdings Überzeugungsarbeit nötig: Das Umdenken beginnt schließlich ganz oben im Unternehmen. Erst anschließend ist es möglich, die methodischen Veränderungen flächendeckend einzusetzen.

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Unabhängig von Zeit und Ort

In der Praxis ermöglicht die smartphonebasierte Augmented-Reality-Anwendung, den Avatar in unterschiedlichsten Umgebungen in Erscheinung treten zu lassen. Er taucht auf Business-Cards und Wänden auf, in Pausenräumen, sogar in der Küche neben dem Kaffeeautomaten. Um den Einstieg in die App zu erleichtern, wurde besonders auf die Benutzerfreundlichkeit geachtet. Selbst die Persönlichkeit des Avatars kann an spezifische Zielgruppen angepasst werden.

Der virtuelle Kompagnon aus der Smartphone-App hat sich beim Logistikkonzern bereits nach kurzer Zeit ausgezahlt: Traditionelle Trainings und Coachings lassen sich seit der Einführung der App hoch skalierbar im gesamten Unternehmen und innerhalb kurzer Zeit intensivieren. Der vermutlich größte Vorteil aber liegt in der Flexibilität der App, weil der digitale Coach unabhängig von festen Zeiten und Terminen immer dann zum Vorschein treten kann, wenn sein menschlicher Begleiter das möchte. Die Aufgabe des digitalen Begleiters ist es, nach dem Öffnen der App einfache Fragen zu stellen und neue Perspektiven zu öffnen.

Offenere Kommunikation

Die Erkenntnisse der Berater: Mitarbeitende zeigen sich dem Avatar gegenüber wesentlich offener, als dies für gewöhnlich im analogen Frontal-Kurs mit großen Gruppen der Fall ist. Gedanken, die in der Regel nur selten ausgesprochen werden, stoßen beim Avatar auf „offene Ohren“ und führen zu einer offenen Kommunikation. In der Praxis hat sich gezeigt: Die Augmented-Reality-Technologie kann vor allem in der Beratung zum eine sinnvolle Ergänzung sein. Die Vorteile liegen vor allem darin, dass der individuelle und zwanglose Dialog für schnelle und persönliche Ergebnisse sorgen kann.

Ausweitung der Methode angedacht

Erfahrungen, auf die auch der Logistikkonzern heute nicht mehr verzichten möchte. Mit dem Micro-Learning-Konzept ist das Unternehmen nicht nur in der Lage, emotionale Brücken zu überwinden. Es kann auch Mitarbeitenden aus Abteilungen wie dem Vertrieb spezifische Informationen über neue Produkte und deren Features spielerisch und in einer ansprechenden Form übermitteln. Und selbst bei Kunden könnte der Avatar künftig als Werkzeug für die Vermittlung von Produktinformationen zum Einsatz kommen.

Die Vorteile des „Avatar Trainings“:

  • Unkonventionelle und interaktive Wissensvermittlung
  • Digitale Darstellung des Avatars in realer Umgebung
  • Lernen unabhängig von Zeit und Ort per Smartphone-App
  • Moderne Aufbereitung von Inhalten
  • Skalierbar für alle Unternehmensteile und -abteilungen
  • Erweiterung und Individualisierung für den Einsatz bei Kunden möglich
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